Extrakorporale Stoßwellentherapie
Die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT), in der medizinischen Literatur oft als ESWT bezeichnet, wird häufig zur Behandlung von Nierensteinfragmentierung, chronischem Beckenschmerzsyndrom, Prostatitis und erektiler Dysfunktion eingesetzt.
Die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT), in der medizinischen Fachliteratur oft als ESWT bezeichnet, wird häufig zur Behandlung von Nierensteinen, chronischem Beckenschmerzsyndrom, Prostatitis und erektiler Dysfunktion eingesetzt.
Diese Therapie basiert auf der Idee, hochenergetische Stoßwellen von außen auf die zu behandelnde Stelle zu richten, um die Heilungsprozesse in bestimmten Geweben und Organen zu fördern. Die ESWT versucht, auf weniger invasive Weise auf Problemzonen einzuwirken und so die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.
Die ESWT-Therapie stellt eine praktikable und sichere Alternative dar, insbesondere für Patienten, die invasive chirurgische Eingriffe vermeiden möchten. Die abgegebenen Stoßwellen aktivieren die körpereigenen Heilungsprozesse. Infolgedessen kommt es im behandelten Bereich zu einer verbesserten Durchblutung und zur Bildung neuer Blutgefäße, was die zelluläre Erholung beschleunigt. Die ESWT zeichnet sich durch minimale Nebenwirkungen und eine kurze Erholungszeit aus.
Vorteile der extrakorporalen Stoßwellentherapie
Einer der wichtigsten Vorteile der ESWT in der Urologie ist, dass sie nicht-chirurgisch ist. Das bedeutet, dass während der Behandlung keine Schnitte gemacht werden, wodurch das Infektionsrisiko gesenkt und die Genesungszeit verkürzt wird. Da keine Vollnarkose erforderlich ist, werden außerdem Probleme im Zusammenhang mit der Anästhesie vermieden. Die ESWT kann häufig ambulant durchgeführt werden, sodass die Patienten ihre normalen Aktivitäten bald nach der Behandlung wieder aufnehmen können.
Ein weiterer großer Vorteil ist, dass die ESWT fast schmerzfrei oder höchstens leicht unangenehm ist. Daher fühlen sich die Patienten während der Therapie nicht besonders unwohl. Darüber hinaus kann diese Therapiestrategie bei einer Vielzahl von urologischen Erkrankungen nützlich sein. Es wurden erfolgreiche Ergebnisse bei Erkrankungen wie dem chronischen Beckenschmerzsyndrom und der erektilen Dysfunktion gemeldet. Die therapeutischen Wirkungen der ESWT sind in der Regel nach vielen Sitzungen offensichtlich und bieten langfristige Linderung. Liste der Vorteile der ESWT:
- Schmerzfreie und minimal unangenehme Anwendung.
- Minimal invasives Verfahren.
- Keine Anästhesie erforderlich.
- Schnelle Anwendung.
- Schnelle Entlassung.
- Langzeiteffekte
Für wen ist die ESWT geeignet?
Die ESWT ist die bevorzugte Option für die Behandlung einiger urologischer Erkrankungen, die keinen chirurgischen Eingriff erfordern. Die ESWT wird am häufigsten zur Behandlung von Nierensteinen, chronischem Beckenschmerzsyndrom, Prostatitis und erektiler Dysfunktion eingesetzt. Diese Therapiestrategie ist sehr vorteilhaft für Menschen, die chirurgische Risiken vermeiden wollen oder ein hohes Operationsrisiko haben.
Bei der Entscheidung über die Eignung einer Therapie werden der allgemeine Gesundheitszustand und die Krankengeschichte des Patienten berücksichtigt. Patienten mit Blutungsstörungen, Schwangere oder Personen mit aktiven Infektionen sind möglicherweise keine geeigneten Kandidaten für die ESWT. Auch bei Patienten mit Herzschrittmachern oder anderen Implantaten ist eine sorgfältige Beurteilung erforderlich. In jedem Fall ist vor Beginn der Behandlung eine gründliche Untersuchung durch einen Urologen erforderlich.
Wie funktioniert die Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT)?
Bei der ESWT-Behandlung werden Stoßwellen eingesetzt, die sorgfältig auf den Zustand des Patienten und den zu behandelnden Bereich abgestimmt werden. Während der Therapie liegt der Patient in der Regel auf dem Rücken, während ein Gel auf den zu behandelnden Bereich aufgetragen wird. Dieses Gel fördert die Übertragung der Stoßwellen durch die Haut und erhöht so ihre Wirksamkeit. Die Stoßwellen werden dann mit einer bestimmten Frequenz und Stärke auf den Zielort gerichtet.
Die Therapie dauert in der Regel 15 bis 30 Minuten und ist für die meisten Patienten nicht unangenehm. Selbst wenn während der Therapie ein gewisses Unbehagen auftritt, liegt es in der Regel unter den akzeptablen Grenzen. ESWT-Sitzungen werden oft ein- oder zweimal pro Woche über mehrere Wochen wiederholt. Bei den meisten Patienten kommt es am Ende des Behandlungsprozesses zu einer deutlichen Verringerung ihrer Symptome sowie zu weniger Beschwerden im behandelten Bereich.
Anwendungen der extrakorporalen Stoßwellentherapie
Die extrakorporale Stoßwellentherapie kann bei einer Vielzahl urologischer Erkrankungen eingesetzt werden. Am häufigsten wird die ESWT zur Behandlung von Nierensteinen eingesetzt. Stoßwellen zerkleinern Nierensteine in kleine Fragmente, sodass sie auf natürliche Weise aus dem Körper ausgeschieden werden können. Darüber hinaus ist die ESWT bei der Behandlung des chronischen Beckenschmerzsyndroms und der chronischen Prostatitis von Vorteil. In einigen Fällen lindern Stoßwellen Schmerzen und Entzündungen.
Außerdem wird die ESWT häufig zur Behandlung von Erektionsstörungen eingesetzt. Dieses Therapieverfahren verbessert die Durchblutung des Penis, was zur Verbesserung von Erektionsstörungen beiträgt. Auf den Penis angewendete Stoßwellen fördern die Bildung neuer Blutgefäße, was die Qualität der Erektion verbessert. Die ESWT kann auch zur Behandlung anderer urologischer Erkrankungen eingesetzt werden, darunter die Peyronie-Krankheit. In solchen Fällen helfen Stoßwellen, Plaques abzubauen und den Penis zu strecken.